Grünes Licht für Aufnahme Mahnwache am 12.12.21 in Münster Kinderhaus
WGP sammelt sich zum Beginn der Mahnwache
Die Liste von UNITED, Grünes Licht der campact-Aktion
"list of death" am 23.06.23 Domplatz in Münster
Mahnwache am Domplatz
Medienaufmerksamkeit für die Sache wird größer.
Die 45 Meter lange Liste der Flüchtlinge, die a.d. Weg n. Europa verstorben sind.
Grünes Licht für Aufnahme, Mahnwache 12.12.21 in Münster Kinderhaus
Die Liste von UNITED, Grünes Licht der campact-Aktion
Performer*innen beim Vervollständigen der Liste mit den Namen der Menschen, die aktuell verstorben sind.
Die 45 Meter lange Liste der Flüchtlinge, die auf dem Weg nach Europa verstorben sind.
Lesen und Gedenken der persönlichen Angaben über die verstorbenen Menschen.

Martin Kolek auf der "seawatch" (© Christian Büttner Quadrolux Berlin), der beim Vortrag am 30.9.2016 von dieser Bergungsaktion berichtete.
Performer*innen beim Vervollständigen der Liste mit den Namen der Menschen, die aktuell verstorben sind.
Lesen der persönlichen Angaben über die verstorbenen Menschen und Gedenken derer.
Flashmob am 12.5.2018 für Münster "Stadt der Zuflucht"
Martin Kolek auf der "seawatch" (© Christian Büttner Quadrolux Berlin), der beim Vortrag am 30.9.2016 von dieser Bergungsaktion berichtete.

Nächste Mahnwache mit der "list of death"

am 22.9.2023 14:00 -17:00 

Domplatz

Vortrag: Fluchtursachen und die aktuelle Situation in Niger

Redner: Olaf Bernau

am 22.09.2023 um 19:00

Zukunftswerkstatt im Kreuzviertel, Schulstr. 45, Münster

Bei unseren Mahnwachen legen wir die "Liste der Toten" der NGO "United against racism" aus. Auf ihr sind die Namen und Daten von über 52 000 Menschen verzeichnet. Diese Menschen mussten die Flucht nach Europa mit ihrem Leben bezahlen. Die Werkstatt Gruppe Politik liest die Namen der Menschen verlesen, die im letzten Jahr verstorben sind; Namen und Todesumstände werden auf ein Endlospapier getippt und niedergeschrieben. Sicht- und hörbar wird dadurch, dass das Sterben aktuell weitergeht.

Mit der Mahnwache auf dem Domplatz in Münster rufen wir das fortwährende Sterben Tausender Menschen auf ihrer Flucht nach Europa in Erinnerung. Dabei wird die „Liste der Toten“ mit den Namen von mehr als 52.000 – seit der Asylrechtseinschränkung 1993 – Verstorbenen entrollt und fortgeschrieben.

 

Am Abend laden wir zum Vortrag des Diplom-Soziologen Olaf Bernau, der zur aktuellen politischen Situation in  wird.


Olaf Bernau ist Mitbegründer des transnationalen Netzwerks Afrique-Europe-Interact. Er hält sich jedes Jahr mehrere Wochen in Westafrika auf, insbesondere in Mali. Dort arbeitet er mit bäuerlichen Gemeinschaften, Frauenkollektiven, Migrant:innen und Menschenrechtsgruppen zusammen. Olaf Bernau blickt kritisch auf die Bekämpfung von Fluchtursachen, von der europäische Politiker:innen sich eine deutliche Reduzierung der Ankunftszahlen afrikanischer Migrant:innen versprechen.


In seinem Buch „Brennpunkt Westafrika. Die Fluchtursachen und was Europa tun sollte“ (C.H. Beck) widerspricht Olaf Bernau entschieden dieser Perspektive, mit der eine immer stärkere Überwachung der EU-Außengrenzen einhergeht. In seinem Vortrag zeigt er auf, warum Menschen in Westafrika aufbrechen und was die Vielfachkrise dort mit Europa zu tun hat. Dabei kommen koloniale Erbschaften genauso wie aktuelle Entwicklungen zur Sprache. Exemplarisch beleuchtet Olaf Bernau den Niger, wo im Juli ein international viel beachteter Putsch stattgefunden hat.

 

Der Eintritt ist frei, um Spenden wird gebeten.

Info:
https://www.werkstatt-kinderhaus.de/kunst-und-politik/mahnwachen-der-wgp.html

Kontakt:
Teresa Häuser 0157 78866241

 

Aktuelle Medienberichte:

 

Radiobeitrag WDR

WN-Bericht

Aktuelle Videos:

Mahnwache Domplatz 2023

WDR Aktuelle Stunde Min: 40:28

Mahnwache Idenbrockplatz Aktion Grünes Licht 2021

Mahnwache am Train-Denkmal Münstertube 2021

Mahnwache auf dem Domplatz Münster tube 2020

Mahnwache Domplatz Minkyung Kim 2017

Liste der Toten von UNITED

Warum wirkt das koloniale Erbe Europas bis heute nach?

Die Tradition der zirkulären Migration in Afrika. Fluchtgründe der Menschen heute

Eu-Migrationspolitik und ihre Folgen für die Fluchtrouten

Pressereaktionen: WN, Greven: Jeder Name ist einer zuviel!